Wärme aus der Umwelt
Wärmepumpen entziehen der Umgebung Wärme und geben diese an Ihr Gebäude ab. Das Funktionsprinzip entspricht dem eines Kühlschranks. Als Wärmequelle dienen Luft, Wasser und Erdreich, die sich allesamt direkt vor der eigenen Haustür befinden. Je nach Umgebungsbedingungen und Gebäudesubstanz liefert Ihnen eine Wärmepumpe einen Großteil der Energie, die Sie für Ihre Heizung und Warmwasserbereitung benötigen. Selbst bei kalten Außentemperaturen entscheiden Sie sich mit einer Wärmepumpe für ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit, denn in der Umgebung ist immer noch ausreichend Wärmeenergie vorhanden, sodass moderne Wärmepumpen auch bei Minusgraden effizient arbeiten und eine ideale Lösung für die Deckung des ganzjährigen Wärmebedarfs sind.
Darüber hinaus werden sie in hohem Maße staatlich gefördert (siehe Menüpunkt Förderung).
Übersicht
(B) Wasser-Wasser-Wärmepumpe
(C) Sole-Wasser-Wärmepumpe
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe (A) gewinnt für die Versorgung Ihrer Heizung und Warmwasserbereitung selbst bei tiefen Temperaturen genügend Wärme aus der Außenluft.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe (B) holt sich mit Hilfe eines Brunnens die Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung aus dem Grundwasser.
Die Sole-Wasser-Wärmepumpe (C) entzieht die in Erdreich und Grundwasser gespeicherte Sonnenenergie und gibt diese plus der Antriebsenergie (elektrischer Strom) in Form von Wärme an den Heiz- und Warmwasserkreislauf ab.
In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage lässt sich die Effizienz einer Warmwasser-Wärmepumpe signifikant steigern. Dies bietet die Möglichkeit, Stromüberschüsse nicht in das öffentliche Netz einzuspeisen, sondern für den Eigenverbrauch zu nutzen.