Stilles Wasser – der Schein trügt
Stilles Mineralwasser ist längst nicht so sauber, wie es scheint. Dies ergab eine Stichprobe der Stiftung Warentest von 32 Produkten (test, Ausgabe 7/2019). Die Hälfte davon war mit Keimen oder „kritischen Stoffen“ belastet oder mit Spuren aus der Landwirtschaft verunreinigt. Nicht einmal die Hälfte der getesteten Wasser erzielte das Urteil „gut“, zwei bekamen gar das Urteil „mangelhaft“ – beides Produkte mit Bio-Zeichen.
Der Mineralstoff-Gehalt ist bei vielen stillen Wassern eher niedrig und liegt teilweise unter dem Leitungswasser-Durchschnitt. In den schlecht bewerteten Wassern fanden die Tester zum Beispiel Keime, die für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem eine Gefahr darstellen können. Andere Wasser enthielten zu viel Radium, das möglicherweise krebserregende Vanadium oder Pestizide. Die drei Mineralwasser mit den besten Noten gehören mit 13 Cent pro Liter sogar zu den günstigsten – dennoch bekommt man für diesen Preis ca. 76,5 Liter Leitungswasser.
Fazit: Flaschen schleppen ist „out“, Leitungswasser trinken „in“. Und dabei geht es keineswegs um (neudeutsch) „Mainstream“, sondern neben gesundheitlichen Aspekten auch um ernst zu nehmenden Klimaschutz. Denn Wasserflaschen werden meist über Hunderte von Kilometern transportiert und hinterlassen so schon einen massiven CO2-Fußabdruck. Von den sonstigen Problemen mit Plastikflaschen ganz zu schweigen: Der Großteil der Pfandflaschen ist zwar recyclebar, was nicht heißt, dass sie auch wirklich wiederverwendet werden. Und 70 Prozent aller Pfandflaschen sind Einwegflaschen, die entweder im Müll landen oder unter hohem energetischem Aufwand nach Fernost transportiert und beispielsweise zu Polyesterfasern gesponnen und zu Kleidungsstücken verarbeitet werden.
Wasseraufbereitung – entscheiden Sie selbst
Leitungswasser trinken wirft auch die Frage nach der Aufbereitung durch Filtersysteme auf. Wenn sich auch hier Vorbehalte im Netz tummeln, so haben die Systeme durchaus ihre Berechtigung. Wie konsequent lassen Haus- und Wohnungseigentümer ihr Leitungswasser prüfen? Schließlich sind sie – und nicht der Wasserversorger – für die Qualität des Wassers, das durch die hauseigenen Rohrleitungen fließt, verantwortlich. Aus ihnen können durchaus Schadstoffe austreten. Für unsere Gesundheit sind insbesondere Blei, Kupfer, Nickel und Cadmium schädlich. Bleirohre sind heute zwar selten, aber in Altbauten durchaus noch vorhanden.
Werfen Sie doch einen Blick auf diese Tabelle. Wir informieren Sie gern über die verschiedenen Möglichkeiten der Wasseraufbereitung.
Rückhaltevermögen z. B. des permaster sanus in Bezug auf Schadstoffe im Wasser
Parameter | Rückhaltevermögen in % |
Schwermetalle (As, Pb, Cd, Cr, Fe…) | 61,5 – 99,9 |
Freies Chlor | > 98 |
Trihalogenmethane (z. B. Chloroform) | > 97 |
Pflanzenschutzmittel (z. B. Atrazin) | > 92 |
Medikamentenrückstände | > 96 |
Quelle: Institut Dr. Löcher, Ludwigsburg
Ganz neu bietet der für seine Produkte vielfach ausgezeichnete Hersteller perma-trade den permaster sanus in drei verschiedenen Varianten. Damit lassen sich sogar per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC), Mikroplastik, Bakterien, Viren, Legionellen und Glyphosat effizient herausfiltern