Thermostatkopf Energieeinsparung und viel Komfort

Mehrkosten von einer Milliarde Euro und drei bis vier Tonnen CO2 lassen sich in Deutschland durch den Austausch veralteter Heizungsthermostate pro Jahr einsparen.

Haushalte können allein durch die Installation neuer, sogar nicht programmierbarer Thermostate ihre Energiekosten jährlich um zehn Prozent senken, so Angaben der Stiftung Warentest und des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), in dem Thermostathersteller organisiert sind.

Höchsten Komfort und maximale Effizienz bieten programmierbare Thermostate, die es mittlerweile auch als Funklösung gibt. Mit ihnen lässt sich deshalb so viel Energie einsparen, weil man die Temperatur für jedes Zimmer einzeln einstellen kann.

An dieser Stelle wollen wir folgenden Irrglauben korrigieren:

  • • Ein Raum wird nicht schneller warm, wenn der Thermostat auf der höchsten Stufe steht. Sie heizen dann nicht schneller, sondern länger – und der Thermostat stellt erst bei einer Raumtemperatur von 28 °C ab.
  • • Man spart keine Energie, wenn man die Heizkörper beim Verlassen der Räume ganz „abdreht“. Dies führt nur zu einem erhöhten Energieverbrauch beim Wieder-Aufheizen.

Nur ungenutzte Räume sollten auf der mit * oder 1 gekennzeichneten Stufe stehen.

Unsere weiteren Empfehlungen für gesundes Heizen und optimale Energieeinsparung:
• 4 bis 5 Mal täglich Stoß- oder Querlüften (4-6 Minuten lang)
• Die Thermostate nicht mit Gardinen oder Möbeln verdecken
• Temperatur in
- Wohnzimmer: 20 bis 23 °C
- Schlafzimmer 17 bis 20 °C
- Küche 18 bis 20 °C
- Bad 20 bis 23 °C
- WC 16 bis 19 °C
- Flur 15 bis 18 °C

Jedes Grad, das Sie weniger heizen, spart etwa sechs Prozent Heizenergie.